Seit November 2024 gibt es am Uniklinikum in Würzburg die sogenannte Frauenmilchbank. Seit ihrer Eröffnung wurden dort insgesamt 75 Liter gespendete Muttermilch verarbeitet. 27 Frauen stellten ihre Muttermilch zur Verfügung, die speziell Frühgeborenen zugutekommt. Da deren Mütter aufgrund der frühen Geburt manchmal nicht sofort ausreichend Milch bilden oder wegen einer schweren Erkrankung gar nicht stillen können, sind die Frühchen auf die Spenden angewiesen. Sie profitieren von der nährstoffreichen Spendermilch, die ihr Infektionsrisiko deutlich senkt. Dank dieser Versorgung konnten insgesamt 48 Frühgeborene bereits während ihrer Aufenthalte auf der Intensiv- oder später der Allgemeinstation zuverlässig mit Muttermilch ernährt werden. Auch die Solidarität unter den Müttern prägte das erste Jahr. Viele Mütter, deren Kinder ursprünglich selbst Spenden erhielten, wurden später zu Spenderinnen. Das UKW zeigt sich mit dem bisherigen Verlauf äußerst zufrieden.