Ein randvolles Zelt wartete am Freitagabend gespannt auf die geladenen Ehrengäste. Und pünktlich zum Bieranstich liefen unter tosendem Jubel Markus Söder und Hubert Aiwanger auf die Bühne. Dort stimmte der bayerische Ministerpräsident das Publikum auch schon einmal ein und betonte in seiner Ansprache, dass das Oktoberfest lange kämpfen müsse, bis es das Niveau von Würzburg habe.
Wie in den Jahren zuvor auch hat die Würzburger Hofbräu extra für das Kiliani ein Festbier eingebraut. Zwei Schläge brauchte der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt, um das erste Fass anzustechen und das vor einem Publikum, das überwiegend aus jungen Menschen bestand.
Familiär und doch das größte Fest der Region, Musik im Zelt und Action auf Festplatz. Das Kiliani vereint viele Dinge und bietet regelmäßig neue Highlights. In diesem Jahr sticht da besonders der Aeronat ins Auge, ein Kettenkarussell für Fortgeschrittene sozusagen. Wer sich traut, kann Würzburg aus einer Höhe von rund 70 Metern genießen, aber auch die Kleinen können schon hoch hinaus. Für das perfekte Kiliani fehlt laut OB Schuchardt nur, dass das Fest doch auch einmal die Ein-Millionen-Besucher-Marke knacken könnte. Ein großes Ziel, denn in den letzten Jahren waren es rund 800.000 Besucherinnen und Besucher. Ein Blick in den Wetterbericht stimmt aber zuversichtlich, dass sich die Besucherzahlen tatsächlich an eine Million annähern könnten.