Gegenstand der Verhandlung sind die Untersuchungen im Fall der tödlichen Alkoholfahrt am 22. April 2017, der die 20-jährige Theresa Stahl zum Opfer fiel. Laut Aussage des Chef-Ermittlers haben sich Gerüchte, denen zufolge eine andere Person als der Hauptangeklagte Niclas H. am Steuer gesessen haben soll, nicht bestätigt.
Eine Sprachnachricht, die auf dem Handy eines Mitangeklagten sichergestellt wurde, sorgt erneut für den Verdacht des Mordes. In der Aufnahme erzählte der damals 19-Jährige einen Tag nach dem Unfall einem Freund von der Alkoholfahrt. Seiner Aussage zufolge sei der Fahrer Niclas H. starke Schlangenlinien gefahren und hat das Auto auf Theresa Stahl zu gelenkt, um cool zu wirken. Dies deckt sich, laut dem Ermittler, mit der Aussage eines weiteren Mitangeklagten. Der starke Mordverdacht war erstmals im Herbst 2020 aufgekommen.