Seit einigen Wochen schon gehen die deutschen Landwirte auf die Barrikaden. Diese Woche soll es nun eine Entscheidung geben. Deshalb fand am heutigen Mittwoch nochmal ein Aktionstag der Landwirte statt. Durch Traktorblockaden wollen sie Druck auf die Bundesregierung ausüben. So auch in Unterfranken.
Auch am heutigen Mittwoch protestieren Landwirte wieder gegen die Sparpolitik der Bundesregierung – und zwar in ganz Bayern. Kurz vor der Haushalts-Abstimmung im Bundestag wollen sie nochmal den politischen Druck auf die Koalition erhöhen. Und auch in Unterfranken gehen die Landwirte heute auf die Straßen.
Der bayerische Bauernverband und LSV Bayern hatten zu der Protestaktion aufgerufen. Ihr Druckmittel: Traktorenblockaden. Ganztägig ist deshalb mit massiven Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Vor allem an Autobahnauffahrten. Unmittelbarer Anlass der Proteste ist der Plan der Berliner Ampel-Koalition, die Zuschüsse für Agrardiesel innerhalb von drei Jahren stufenweise abzuschaffen.
Bei Würzburg-Heidingsfeld versammelten sich bereits am Morgen einige Traktoren. Und auch bei Randersacker kam es zu Verkehrsbehinderungen. Hier versperrten einige Traktoren die Zufahrt zur A3 in Richtung Nürnberg. Auch im Landkreis Aschaffenburg protestieren die Bauern im Rahmen ihrer Protestaktion an den Zufahrten zur A3 und zur A45.
Am Dienstag hatten die Besprechungen des Haushalts begonnen. Heute findet die Generaldebatte im deutschen Bundestag mit dem Kanzler statt. Bis Freitag soll dann endgültig entschieden sein, wie es künftig in der Landwirtschaft weitergehen wird.