Wir alle haben uns lange danach gesehnt, aber trotzdem fühlt es sich etwas irreal an: Der Veranstaltungskalender in der Region war am vergangenen Wochenende wieder prall gefüllt. Bei der Planung unserer Ausflüge hatten wir nach zwei Jahren Corona wieder die Qual der Wahl. Auch im Landkreis Kitzingen war was geboten. Dort fanden von Donnerstag bis Sonntag die Casteller Schloßparktage statt.
Ob Nützliches und Schönes für Haus und Garten, Kunst, Mode und Schmuck – in den weißen Pagoden gab es einiges zu entdecken. Zudem waren auch einige Vertreter des alten Handwerks vor Ort – die Besucher konnten beispielsweise einer Kunsthandwerkerin bei der Arbeit mit ihrem Spinnrad über die Schulter schauen. An den kulinarischen Stationen gab es viele Leckereien zu Entdecken und zu probieren. Die Besucher sollen aber auch Ideen mit nach Hause nehmen.
Bei den kleinen Besuchern sorgte ein Alpaka-Parcours für große Begeisterung. Dabei konnten die Kinder die Vierbeiner ganz nahekommen und sie selbst an die Leine nehmen. Die Casteller Schloßparktage, bis vor der Corona-Pandemie als „Landhaustage“ bekannt, gibt es bereits seit 2001. Die Veranstaltung findet jedes Jahr im Schlossgarten des Fürstenhauses zu Castell-Castell statt.
Castell zählt zu den ältesten Weinorten in Deutschland. Im Jahr 1659 hat Wolfgang Georg I. Graf zu Castell-Remlingen hier Deutschlands allersten Silvaner-Reben gepflanzt. Bis heute steht die heimische Rebsorte im Mittelpunkt des Weingutes.