Professor Maximilian Rudert ist auf dem Fachgebiet der Endoprothetik einer der führenden Experten in Deutschland. Der Ärztliche Direktor am König-Ludwig-Haus ist Studiogast bei TV Mainfranken und spricht mit Moderator Christoph Schneider über folgende Themen:
Wenn die Hüfte oder das Knie durch eine Prothese ersetzt werden muss, bewegt man sich im Bereich der Endoprothetik. Prof. Rudert erläutert die Vorgehensweise am Modell und versucht für eine mögliche Operation zu sensibilisieren. Wenn vorgestellte Maßnahmen, wie Physiotherapie, nicht mehr helfen können, bedeute eine Operation keinen langen Krankenhausaufenthalt. Der Eingriff sei schmerzfrei und die Mobilisierung danach erfolge schnell aber kontrolliert.
Für endoprothetische Eingriffe am Knie ist am König-Ludwig-Haus seit kurzem auch ein Operationsroboter im Einsatz. ROSA – das bedeutet „Robotic Surgery Assistant“ übernimmt dabei nicht den kompletten Eingriff: Vor der Operation fertigen die Orthopäden eine digitale Operationsplanung an. Im Operationssaal werden sogenannte Tracker am Knie des Patienten angebracht – die Navigationseinheit erkennt sie und überträgt die räumliche Kniestellung sowie die geplanten Knochenschnitte an den Roboter.
Am einarmigen Roboter können Werkzeuge befestigt werden, um die Bearbeitung des Knochens sicher durchzuführen. Der Operateur führt mit seinen Händen selbst die Säge/Fräse und besitzt jederzeit die Kontrolle über das Instrument.