Das erste Quartal 2022 verlief für das unterfränkische Handwerk zufriedenstellend. Knapp 85 Prozent der befragten Betriebe stuften ihre Geschäftslage als gut oder zufriedenstellend ein. Das größte Aufatmen gab es hierbei bei den persönlichen Dienstleistern wie etwa den Friseuren. Durch den Wegfall der Corona-Maßnahmen bewerten zwei Drittel ihre Lage als zufriedenstellend, das sind 24 Prozent mehr als im Vorjahr.
Für das zweite Quartal sind die Erwartungen jedoch deutlich gedämpft. Nur etwas mehr als 10 Prozent rechnen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage, 22,5 Prozent glauben, dass sich die Situation verschlechtern wird. Das liegt vor allem den hohen Energiepreisen, die das Handwerk schon deutlich zu spüren bekommt. 86 Prozent der unterfränkischen Betriebe berichten von gestiegenen Preisen im Einkauf – laut der Handwerkskammer für Unterfranken ein absoluter Spitzenwert. Weiterhin gaben knapp zwei Drittel der Betriebe an, dass auch die Verkaufspreise angestiegen sind.