Unter den hohen Energiekosten leiden derzeit besonders die klein- und mittelständischen Betriebe, vornehmlich im Industriesektor. Um sich ein Bild machen zu können, wie es hier in Zukunft weitergeht, hatte die Vollversammlung der IHK Würzburg-Schweinfurt den Energie- und Umweltreferenten der DIHK digital zu Gast. Dr. Sebastian Bolay präsentierte brandheiße Informationen aus dem politischen Berlin, die unter den Mitgliedern und bei IHK-Präsidentin Caroline Trips für einige Aufregung sorgten.
Derzeit werde in Berlin diskutiert, ob Deutschland in mindestens zwei Strompreiszonen aufgeteilt werden soll. Nämlich Zone Nord und Zone Süd. Der Süden müsste so, auf Grund der geringen Stromerzeugungskapazität, deutlich höhere Preise bezahlen als der Norden. Ähnlich sähe es in puncto Erzeugung und Belieferung mit „Grünem Wasserstoff“ aus. Denn auch hier ist der Norden der Republik klar im Vorteil. Noch ist hier vieles rein hypothetisch, doch die Unternehmer in Mainfranken sind natürlich besorgt.