Der Russlandkrieg, die Energie-Krise, die Klima-Katastrophe – Nachhaltigkeit und Energiesparen steht an der Tagesordnung und begleitet uns auf Schritt und Tritt. Ärgerlich, denn wäre schon im 20. Jahrhundert entsprechend auf die ersten klimatischen Anzeichen reagiert worden, wäre der Planet Erde heute nicht derartig bedroht. Doch was damals nicht geschehen ist, muss jetzt nachgeholt werden – und das nicht nur durch politisch festgelegte Maßnahmen, sondern auch zuhause im Kleinen, ganz freiwillig und aus eigener Motivation.
Viele Energiequellen, viel Potenzial zum Energiesparen – Angefangen beim energieeffizienten Kochen. Gekochte Speisen sollten unbedingt vollständig abgekühlt sein, bevor sie zur Aufbewahrung im Kühlschrank verstaut werden – Warme Lebensmittel erfordern nämlich einen enormen Energieaufwand, um vom Kühlschrank entsprechend herabtemperiert zu werden. Die optimale Kühlschranktemperatur liegt übrigens bei circa 7 bis 8 Grad. Wird der Kühl- oder auch der Gefrierschrank regelmäßig geöffnet und wieder geschlossen, tritt warme, feuchte Luft in das Innere – hierdurch bildet sich in den meisten Geräten früher oder später eine Eisschicht an den Wänden.
Was die Luftfeuchtigkeit betrifft, empfiehlt Energieberater Reith Verbrauchern, sich ein Hygrometer in die Wohnung zu hängen. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt, abhängig von der Wohnung, zwischen 40 und 60 Prozent – diese kann durch richtiges Lüften und Heizen reguliert werden. In der Nacht sollte die Heizung herabgestuft, aber nicht ausgestellt werden. Denn kühlen die Wohnräume einmal aus, benötigt es deutlich mehr Energie, sie wieder aufzuwärmen, als konstant eine angenehme Temperatur zu halten.