Am 8. Mai 2020 jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 75. Mal. Es ist der Tag der Befreiung – der Befreiung vom Nazi-Regime, das unendliches Leid für Millionen von Menschen gebracht hat. Das Verbrechen, das an den Jüdinnen und Juden verübt wurde, ist dabei von beispielloser Grausamkeit. Die wenigsten haben den Holocaust überlebt, die Zeitzeugen verstummen. Umso wichtiger ist es, dass neue Formen des Gedenkens und Erinnerns geschaffen werden. Der Verein „DenkOrt Deportationen“ in Würzburg setzt sich seit Jahren dafür ein – und hat ein bundesweit einzigartiges Projekt auf die Beine gestellt. Ein Denkmal für die deportierten Unterfränkischen Juden. Maria Saemann und Rainer Heitzenröther haben sich auf den Weg der Erinnerung begeben.