Zum Jahresende hin zeigt sich der unterfränkische Arbeitsmarkt weiterhin stabil. Nachdem es im Oktober einen deutlichen -und so nicht erwarteten- Rückgang der Arbeitslosenquoten in der Region gab, setzte sich dieser Trend auch im November fort. Allerdings nicht mehr so stark wie noch im Oktober. In den drei unterfränkischen Agenturbezirken ist die Arbeitslosenquote im November um 0,1 Prozent gesunken. Dennoch sei dieser leichte Rückgang mit Vorsicht zu genießen: Die wirtschaftliche Stagnation halte weiterhin an und trotz der Stabilität des Arbeitsmarktes zeigt ein Blick auf die Zahlen, dass etwa im Agenturbezirk Würzburg die Arbeitslosenzahlen zuletzt im November vor 16 Jahren so hoch waren. Hier die Zahlen für Unterfranken im Überblick:
Im Agenturbezirk Würzburg ist die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat (9.875) um 109 Personen auf gut 9.760 (9.766) Unbeschäftigte gesunken. Die Arbeitslosenquote sank damit um 0,1 Prozentpunkte auf nun 3,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (9.409) stieg die Zahl der Arbeitslosen aber um knapp 360 (357) Personen beziehungsweise 3,8% an.
Im Agenturbezirk Schweinfurt sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Oktober (9.140) um 86 Menschen auf nun rund 9.050 (9.054) Unbeschäftigte. Die Arbeitslosenquote sank damit auch in diesem Agenturbezirk um 0,1 Prozentpunkte, sie liegt nun bei 3,6%. Im Vergleich zum Vorjahr (8.875) stieg die Zahl der Arbeitslosen allerdings um 2,0% an, das entspricht knapp 180 (179) Personen.
Der Agenturbezirk Aschaffenburg meldet ein Minus von knapp 130 (127) unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit etwas mehr als 10.660 (10.665/ Vormonat: 10.792) Arbeitslose im November. Die Arbeitslosenquote sank damit in diesem Agenturbezirk ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte, sie liegt nun bei 4,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (9.629) stieg die Zahl aber mit gut 1.000 (1.036) Personen um 10,8% an.