Im August ist die Zahl der Arbeitslosen in Unterfranken erneut angestiegen. Dieser Anstieg habe eine saisonale Komponente, doch diese alleine erkläre diese Zunahme nicht. Stattdessen zeigt sich, dass die Auswirkungen struktureller Probleme am Arbeitsmarkt sichtbar werden – positive Signale sind nur schwer zu finden, so Richard Paul, der Vorsitzende der Agentur für Arbeit Schweinfurt. Hier die Zahlen für Unterfranken im Überblick:
Im Agenturbezirk Würzburg ist die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat (10.104) um knapp 600 (586) Personen auf fast 10.700 (10.690) Unbeschäftigte gestiegen. Die Arbeitslosenquote stieg damit 0,2 Prozentpunkte, sie liegt nun bei 3,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (10.079) stieg die Zahl der Arbeitslosen um 611 Personen beziehungsweise 6,1% an.
Im Agenturbezirk Schweinfurt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juli (9.446) um knapp 400 (387) Menschen auf nun gut 9.830 (9.833) Unbeschäftigte an. Die Arbeitslosenquote stieg damit um 0,1 Prozentpunkte, sie liegt nun bei 3,9%. Im Vergleich zum Vorjahr (9.222) stieg die Zahl der Arbeitslosen um 6,6% an, das entspricht gut 600 (611) Personen.
Der Agenturbezirk Aschaffenburg meldet ein Plus von 574 unbeschäftigten Personen und verzeichnet somit über 11.500 (11.542/ Vormonat: 10.968) Arbeitslose im August. Die Arbeitslosenquote stieg damit in diesem Agenturbezirk um 0,3 Prozentpunkte, sie liegt nun bei 5,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr (10.309) stieg die Zahl mit gut 1.200 (1.233) Personen um 12,0%an.