Unterfranken gehört zu den trockensten Regionen in Bayern. Dafür hat es in diesem Jahr erstaunlich viel geregnet. Die sonst so bekannte Hitze ist eher ausgeblieben. Mit diesen und weiteren Herausforderungen hatten die unterfränkischen Landwirte heuer zu kämpfen. Wir haben uns einen Überblick über die aktuelle Lage verschafft.
Die unterfränkische Ernte neigt sich dem Ende zu. Während in einzelnen Gebieten noch Reste der Wintergerste stehen – sind die restlichen 80 Prozent bereits abgeerntet. Anhaltende Niederschläge, aber auch der Kälteeinbruch im Januar und Frost im April stellten die Kulturen der Landwirte vor Herausforderungen. Denn durch die extremen Fröste wurden die Saaten stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die Forderung an Bund und Regierung: Bürokratie ja, aber an den richtigen Stellen. Dafür mehr Flexibilität beispielsweise bei der Düngeverordnung. Während der größte Teil der Ernte in Unterfranken nun abgeschlossen ist – bedeutet das für die Landwirte trotzdem kein Ausruhen. Denn: im Herbst geht es mit Sonnenblume, Mais und Co. weiter.