Die Mainwiesen in Würzburg verwandelen sich für die nächsten Tage in einen bunten Ort der Freude, der Musik und der Kultur. Wie fast jedes Jahr strömen wieder zahlreiche Besucher zum Africa Festival – teilweise auch mit weiten Anfahrten, denn das Festival ist mit seinem hochklassigen Programm ein absoluter Publikumsmagnet. Im Vordergrund steht hier die Musik: Den Auftakt machte heute die kubanische Sängerin und Lehrerin Ludmila Mercerón, die mit ihrer Musik die Zuschauer in die Karibik entführte. Auf der neuen offenen Bühne hatte sie viel Platz, sich zwischen dem Publikum zu bewegen. Die Bühne soll ein Ort der Begegnung sein. Die Abendkonzerte von Freitag bis Sonntag waren schon im Vorverkauf restlos ausverkauft – Tagestickets sind jeden Tag an der Geländekasse verfügbar. Neben breitgefächerter Musik gibt es aber auch jede Menge anderes zu entdecken.
Wer eine kulinarische Reise in diverse afrikanische Länder machen möchte, ist im Essensbereich bestens aufgehoben: Von Zebrafleisch bis hin zu gegrilltem Fisch ist alles vertreten. Auf dem Basar bieten 60 Aussteller verschiedenste Waren an, so zum Beispiel auch Blechautos aus alten Dosen, die in Madagaskar hergestellt werden. Im Kinderbereich können sich Kinder mit ihren Eltern in ein abgetrenntes Gebiet, fernab vom Festivaltrubel zurückziehen. Noch sind die Stühle im Open-Air-Kino nicht aufgebaut, am Abend geht es dann aber mit einem Dokumentarfilm aus Südafrika los. Es wurden auch zahlreiche Initiativen zum Festival eingeladen, die Projekte in Afrika fördern und sich hier vorstellen. Die Stimmung passt, das Wetter auch – einem gelungenen internationalen Africafestival auf den Würzburg Mainwiesen steht bis zum Abschluss am Montag nichts im Weg.