Wie steht es eigentlich um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland? Unter anderem drei Lockdowns haben die seelischen Schäden und Belastungen bei der jüngeren Generation wohl eher noch verstärkt. Am Campus der Uni Würzburg möchte man nun Präventiv dagegen vorgehen. Fast 4 Millionen Euro wurden dafür in die Hand genommen.
Drei Jahre Bauzeit und rund 3,6 Millionen Euro hat der Neubau am Campus der Universität Würzburg gekostet. Am Freitag konnte das Deutsche Zentrum für Präventionsforschung Psychische Gesundheit nun feierlich eröffnet werden. Dort sollen künftig Präventionsprogramme erarbeitet werden, die psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen verhindern sollen.
In gemeinsamer Trägerschaft der Julius-Maximilians-Universität und des Universitätsklinikums Würzburg wurde das DZPP gegründet. Mit seiner Konzeption ist es in Deutschland einzigartig. Die Ansätze reichen von der Grundlagenforschung bis hin zu gezielten Methoden mit virtueller Realität. Man möchte Präventionsmaßnahmen entwickeln, die dann auch erfolgreich angewendet werden können. Der Fokus ist dabei eindeutig.
Untergebracht ist das DZPP in einem Neubau auf dem Campus Hubland Nord der Universität Würzburg. Für den finanziellen Anteil des DZPP am Bau des Gebäudes hatte der Würzburger Förderverein Menschenskinder e.V. eine beachtliche Summe zur Verfügung gestellt. Von den 580 Quadratmetern des Neubaus stehen dem DZPP nun 230 zur Verfügung. Und die Räumlichkeiten würden bereits jetzt weggehen wie warme Semmeln, so Prof. Dr. med. Marcel Romanos weiter. Mehr Informationen finden Sie unter www.med.uni-wuerzburg.de/dzpp