Nach einem Jahr Pause fand am 20. Juni 2021 die Eröffnung des 35. Kissinger Sommers statt. Bereits das erste Konzert vom Vater-Tochter-Duo Maisky war restlos ausverkauft – an die 320 Besucher füllten am Sonntagabend den Max-Littmann-Saal, welcher normalerweise über 1100 Sitzplätz zu bieten hat. Für alle Beteiligten ist es eine große Freude, dass der Kissinger Sommer in diesem Jahr stattfinden kann – wenn auch angepasst. Starcellist Mischa Maisky ist nicht zum ersten Mal auf dem Kulturevent – er ist begeistert vom Kissinger Sommer. Der Auftritt von Mischa und Lily Maisky fand unter dem ursprünglichen Motto „Fin de Siècle – Erinnerungen an eine Epoche“ statt. Hier wird der Blick auf die Musik des späten 19. Jahrhunderts und die Regierungszeit des Prinzregenten Luitpold gelenkt, welchem der Max-Littmann-Saal zu verdanken ist.
Corona-bedingt musste der Kissinger Sommer in diesem Jahr deutlich reduziert werden und mehr als die Hälfte der geplanten Konzerte streichen – über 20 Auftritte können dennoch im Zeitraum bis zum 18. Juli stattfinden. Trotz der Verkleinerung verspricht uns das Programm viel Abwechslung und Besonderheiten.
Um trotz der weiterhin geltenden Einschränkungen möglichst viele Menschen an diesem kulturellen Ereignis teilhaben zu lassen, gibt es in diesem Jahr eine neue Innovation mit dem Titel „Sommerfrische“. Oberbürgermeister Vogel ist überzeugt, damit einen wichtigen Schritt für die kommenden Jahre zu gehen. Unter dem Stichwort „Sommerfrische“ möchte man neue Formate in den Kissinger Sommer bekommen und die Konzerte in die Innenstadt übertragen. Diese Live-Übertragungen finden an zwei Terminen statt – am 25. und am 27. Juni werden die Konzerte im Innenhof des Luitpoldbads gezeigt. In einem gemütlichen Ambiente können Besucher hier die beiden Auftritte unter freiem Himmel für wenig nur Geld genießen.