Das Christkind hat eine Adresse in Unterfranken: Jedes Jahr schreiben viele tausend Menschen Briefe an das Christkind in Himmelstadt und bekommen von den Helferinnen und Helfern eine Antwort. Zur Eröffnung war Kinderliedermacher Rolf Zuckowski dabei, der in diesem Jahr eine besondere Rolle bei den Briefen spielt.
Weihnachten ist für viele eine Zeit der Gemeinschaft und auch eine Zeit, in der es um große und kleine Wünsche geht. Solche Wünsche schreiben viele Kinder und auch einige Erwachsene in jedem Jahr Briefe an das Christkind. Und das hat eine Adresse in Unterfranken: In Himmelstadt wurde pünktlich zum ersten Advent das einzige Weihnachtspostamt Bayerns eröffnet. Seit über 30 Jahren können Briefe hierher geschickt oder hier abgegeben werden. In diesem Jahr arbeiten etwa 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Christkinds daran, dass jeder eine persönliche Antwort bekommt. So viele Helfer braucht es auch, denn die Zahl der Briefe ist riesig.
Damit alle Antworten rechtzeitig zu Heiligabend ankommen, müssen die Briefe mit Zeichnungen, Wünschen oder manchmal auch mit Dankbarkeit spätestens sieben Tage vor Weihnachten in Himmelstadt sein. In diesem Jahr werden die Antworten dabei mit einer ganz besonderen Briefmarke versehen. Als Ehrengast der Eröffnung war Rolf Zuckowski dann auch bei der Eröffnung des Weihnachtspostamts in Himmelstadt live dabei. Er stempelte die ersten Briefe im Weihnachtspostamt und hatte natürlich auch seine Musik im Gepäck, die ihm viel bedeutet. Dass seine Musik Menschen zusammenbringt, das wurde auch bei einem kleinen Konzert nach der Eröffnung klar. Ganz im Sinne der Gemeinschaft zu Weihnachten kamen dafür auf dem Weihnachtsmarkt in Himmelstadt Erwachsene und Kinder zusammen um die seit Generationen bekannten Lieder zu singen.