Für knapp 70.000 Schülerinnen und Schüler in Unterfranken ist am heutigen Dienstag die Schule wieder losgegangen. Für rund 12.500 von ihnen war es ein ganz besonderer Tag – sie wurden heute eingeschult. Die ABC-Schützen sind zudem auch die neuen, kleinen Verkehrsteilnehmer. Und damit diese heil und gesund in der Schule ankommen, war die Polizei vermehrt im Bereich von Schulen im Einsatz. Beispielsweise in Gerolzhofen. So haben ältere Mitschüler heute im ganzen Freistaat den Schulweg gesichert und dafür gesorgt, dass die Autos anhalten. Währenddessen hat die Polizei Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt hat.
Verkehrsteilnehmer sollten in den kommenden Tagen und Wochen auf die ganz kleinen, neuen Verkehrsteilnehmer achten, die in Begleitung und teilweise auch alleine zur Schule gehen. Die Polizei ist in Unterfranken auch in den nächsten Tagen im Einsatz.
Grundschüler müssen sich auf mehr Deutsch- und Mathestunden einstellen. Denn die jüngste Pisa-Studie hatte gezeigt, dass 30 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Deutschland nicht ausreichend lesen, rechnen und schreiben können und damit auf dem untersten Kompetenzniveau sind. Deswegen rückt jetzt Rechnen, Lesen und Schreiben stärker in den Fokus. Zu Lasten anderer Fächer wie Werken, Musik, Kunst.
In ausgewählten Jahrgangsstufen an allen Schularten wird außerdem eine sogenannte Verfassungsviertelstunde eingeführt. In diesen 15 Minuten soll über eine Textstelle aus Grundgesetz oder bayerischer Verfassung gesprochen oder über Werte diskutiert werden, um den Schülerinnen und Schülern die Grundrechte und demokratische Prinzipien wie Toleranz und Gemeinsinn zu vermitteln.