Sie liegen im Trend: Lebensmittel aus der Region. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher legen wert auf die wohnort-nahe Lebensmittelproduktion, sie schätzen kurze Transportwege und eine hohe Qualität der Produkte.
Jedoch: die meisten Menschen haben den Kontakt zu den Erzeugerinnen und Erzeugern von Lebensmitteln verloren. immer weniger Menschen kennen einen Landwirt persönlich. Sie haben wenig Einblick in den Alltag und die Arbeitsweisen der bäuerlichen Erzeugerbetriebe vor ihrer Haustür.
Die Schleppertour des BBV will diese Lücke schließen. Wo der auffällige Schlepper Station macht, informieren Landwirte und Landfrauen über ihre Arbeit und ihre Erzeugnisse. Bei der Station in Würzburg am Vierröhrenbrunnen zeigten die Landfrauen aus dem Kreisverband Würzburg die Feldfrüchte aus der Region, zum Beispiel Weizen, Durum, Körnermais und Zuckerrüben. Kreisbäuerin Martina Wild aus Unterpleichfeld meint: „Ich bin immer dafür, dass wir vom Land in die Stadt gehen müssen, wenn wir die Verbraucher erreichen wollen.“
Die Verbraucherinnen und Verbraucher am Stand wertschätzen die regional erzeugten Lebensmittel. Eine Passantin sagt: „Durch Corona Pandemie hat sich vieles verändert finde ich. Es gibt Lieferengpässe und dann ist es besser wenn das Essen aus der Region kommt.“ Eine andere Aussage: „Was haben wir von Sachen, die aus Gott weiß woher kommen und hin und her geschippert werden, wenn im nächsten Umkreis die Sachen wachsen und gedeihen.“
Martina Wild (BBV Kreisverband Würzburg) ist sich sicher: „Regionale Produkte sind vielseitig, kostengünstig, modern. Mit regionalen Produkten kann man alles machen, was internationale Küche anbietet.“ Mit leckeren Kostproben aus der Landfrauenküche konnten sich die interessierten Verbraucherinnen und Verbraucher davon überzeugen.