Fr, 21.04.2023 , 17:46 Uhr

Europaweiter Blitzmarathon – Für mehr Sicherheit auf Unterfrankens Straßen

Bußgelder nicht das Hauptanliegen

Freitagmorgen an der Staatsstraße zwischen Riedenberg und Oberbach im Landkreis Bad Kissingen. Hier und auch im Rest Unterfrankens sollen heute Temposünder aus dem Verkehr gezogen werden. Zu hohe oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist mit über 25% nach wie vor die Hauptunfallursache Nr. 1 bei den Verkehrsunfällen mit getöteten und schwerverletzten Personen. Trotzdem soll am Blitzer-Marathon jeder im Voraus Bescheid wissen. Denn es geht nicht darum möglichst viele Bußgelder zu verteilen, sondern auf die richtige Geschwindigkeit aufmerksam zu machen. Bei den Messungen sollen dann vor allem die schweren Verstöße erfasst werden – also das Fahren mit extrem erhöhten Geschwindigkeiten und Wiederholungstaten. Doch ab und an erwischt es auch unaufmerksame Fahrerinnen und Fahrer.

Appell der Polizei an die Verkehrsteilnehmer

Doch in Riedenberg sind die Beamten an diesem Morgen nicht erfolgreich – denn schon nach kurzer Zeit erreicht sie ein Notruf. Die Lasermessung muss abgebrochen werden. Doch an den anderen Messstellen in Unterfranken geht der Blitzer-Marathon weiter. So auch zwischen Reichenberg und Kist im Landkreis Würzburg. Der Fahrer dieses Autos wurde auf frischer Tat ertappt. Statt den erlaubten 70km/h war er mit 87 unterwegs. Ihm droht nun ein Bußgeld von 70 Euro. Beim Blitzer-Marathon im vergangenen Jahr wurden in Bayern weit über 9.000 Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert – etwa 600 davon in Unterfranken. Auch wenn der Blitzmarathon nun vorbei ist, werden in Unterfranken auch weiterhin Kontrollen und Messungen durchgeführt. Die Polizei appelliert an die Verkehrsteilnehmer auch in Zukunft angemessen zu fahren, denn jeder Einzelne trägt für sich und andere Verantwortung.

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