Theater macht Mut, Theater bringt Spaß und Theater verbindet. Gerade im jungen Alter. Und das wurde auch wieder am bayerischen Schultheatertreffen „Spiel-Platz 24“ in Würzburg bewiesen. Theatergruppen von 11 Schulen aus ganz Bayern und einer Schule aus Hessen kamen am Riemenschneider-Gymnasium zusammen, um drei Tage lang zu experimentieren und eine Performance zu erarbeiten.
Nein, das sind keine zappelnden Aale an Land – hier wärmen sich gerade rund 180 Schülerinnen und Schüler für die anstehenden Stunden Theater auf. Viele fremde Gesichter und doch ist die Scheu voreinander schnell vergessen. Bereits zum zweiten Mal findet der der „Spiel-Platz 24“ in Präsenz statt – zuvor schon zwei Mal in digitaler Ausgabe zu Zeiten von Corona. Hinter dem Festival steckt die Landesarbeitsgemeinschaft Theater und Film, die sich aus Theaterpädagogen von verschiedenen Schularten zusammensetzt. Der Kern des Projekts? Ohne Produktion zum Festival kommen und frei experimentieren. Besonders sei dabei das Schulartübergreifende, so Organisatorin Theresa Funke.
Nach dem Aufwärmen geht es dann ans Eingemachte. Die Schülerinnen und Schüler können am ersten Tag frei Workshops zu Themen wie Material, Sound oder etwa Licht besuchen – und die gewonnen Erkenntnisse für anstehende Aufgaben nutzen. Im besten Fall soll man davon auch langfristig profitieren können. Das übergeordnete Thema des Festivals lautet Ordnung. Ordnung in all ihren Facetten. Jede der 12 Gruppen erhält ein ausgelostes Unterthema, zu dem sie eine abschließende Präsentation erarbeiten müssen. Diese Gruppe aus Amberg hat beispielsweise das Thema sehende Körperteile/Film. Mit Hilfe von Coaches macht man sich hier erstmal mit der Technik vertraut, aber wie geht man das Ganze an?
Damit auch alles reibungslos funktioniert, helfen Schülerinnen und Schüler des gastgebenden Riemenschneider-Gymnasiums im Festivalteam mit. Für die Wünsche ihrer Gäste aus ganz Bayern und auch Hessen haben die fleißigen Helferlein immer ein offenes Ohr. Am Ende eines aufregenden Festivals stehen dann die Aufführungen an und hier lassen wir abschließend einfach mal die Bilder sprechen.