Wegen der Corona-Pandemie ist die deutsche Wirtschaft teilweise am Boden. Aktuell arbeitet sich der Export dank der weltweiten Konjunkturerholung aus dem Corona-Tief. Das gilt auch für Firmen am Bayerischen Untermain. Der Naturkosmetikhersteller Cosmondial aus Sulzbach macht 60 Prozent seines Umsatzes im Ausland.
Laut der IHK Aschaffenburg ist vorallem der Bayerische Untermain in den letzten Monaten aus dem Corona-Schlaf erwacht. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Unternehmen aktuell im Ausland 12.000 Aufträge mehr zu verzeichnen. Das gilt auch für cosmondial, die durch die Erweiterung ihres Sortiments ihren Umsatz steigern konnten.
2010 hat cosmondial mit dem Exportgeschäft in Frankreich angefangen. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen rund 50 Arbeitskräfte und ist in über 35 Ländern von Europa über Asien bis nach Amerika vertreten. Trotz der globalen Ausrichtung will der Naturkosmetikhersteller den Haupteil der Produktion aus Italien nach Sulzbach holen.
Für die IHK ist der Naturkosmetikhersteller aus Sulzbach ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Exportwirtschaft. Die Stärke des Exports wird auch vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie ausgezeichnet. Bis zum 31. Juli können sich bayerischen Unternehmen mit höchsten 100 Vollbeschäftigten für den Wettbewerb „Exportpreis Bayern“ bewerben.