Fußall wird ihnen sicherlich ein Begriff sein. Und auch Handball, Basketball oder Volleyball haben sie bestimmt schon gehört. Aber wissen sie auch, was Faustball für eine Sportart ist? Um diese Frage zu beantworten sind wir beim TV Segnitz zu Gast gewesen und haben uns mal angeschaut wie die Faust und der Ball zusammenpassen.
Dynamisch, spritzig und schnell. So könnte man die Sportart Faustball wohl gut in drei Worten zusammenfassen. Denn -actionreich ist das Spiel auf jeden Fall! Auf dem Rasen beim TV Segnitz kommen die Spieler ordentlich ins schwitzen. Aber: was genau hat es mit der Sportart überhaupt auf sich? Es handelt sich um eine Art Rückschlagspiel, ähnlich wie Volleyball. Nur das der Ball nicht aufspringen darf. Die Positionen sind in Angreifer und Abwehrspieler aufgeteilt. Zwei stehen vorne und kümmern sich um den Angriff, drei der Spieler regeln die Verteidigung im hinteren Teil des Feldes. Gewonnen hat, wer am Ende am meisten Punkte für sein Team erzielen konnte.
Im Sommer wird auf dem Rasen gespielt. Im Winter geht es dann temperaturbedingt in die Halle. Und obwohl es sich nach wie vor um ein reines Hobby handelt, spielt der TV Segnitz trotzdem in der obersten Faustballliga. Dabei wird in Segnitz zwei mal die Woche trainiert – man sollte sich aber auch außerhalb des Trainings fit halten. Das sei aber überhaupt kein Problem, wie uns Simon verrät. Hier ist jeder mit Herzblut dabei.
Übrigens: Die erste schriftliche Aufzeichnung des Faustballspiels stammt aus dem Jahr 240 vom Römischen Kaiser Gordian dem Dritten. Trotz Randsportart hat das Faustballspiel also eine geschichtsträchtige Vergangenheit. In Deutschland kam die Sportart allerdings erst im 19. Jahrhundert auf. Wer Faustball gerne mal selbst ausprobieren möchte der kann das jederzeit beim TV Segnitz tun. Und da spielt das Alter überhaupt keine Rolle!