Die Verbindung zwischen der Bundeswehr in Niederstetten und dem Main-Tauber-Kreis ist sehr eng. Jetzt wird sie noch mehr unterstrichen, denn das Transporthubschrauberregiment 30 hat offiziell den Beinamen „Tauberfranken“ verliehen bekommen. Kleiner Titel – große Wirkung.
Verbundenheit mit der Region
Bei dem feierlichen Appell in der Hermann Köhl-Kaserne auf dem Heeresflugplatz Niederstetten wird schnell deutlich: die Welt ist in den letzten Monaten und Jahren unsicherer geworden. Umso wichtiger sei die Verbundenheit der Region mit der Bundeswehr, die durch die Verleihung des Beinamens „Tauberfranken“ an das Transporthubschrauberregiment 30 noch deutlicher hervorgehoben werden soll.
Regimentskommandeur im Einsatz
Regimentskommandeur Oberst Lars Persikowski wurde wegen des Nahost-Konflikts kurzfristig nach Zypern beordert, um sich dort unter anderem für eine mögliche militärische Evakuierung deutscher Staatsbürger aus dem Krisengebiet im Nahen Osten zu rüsten. Deshalb hat der stellvertretende Regimentskommandeur, Oberstleutnant Tobias Schwarz, den Regimentsappell geleitet.
Auslandseinsatz in Mali
Für den nicht ungefährlichen Auslandseinsatz in Mali wurde dem Regiment bei diesem feierlichen Appell außerdem das Fahnenband „Einsatz Minusma“ verliehen – ebenfalls ein deutlich sichtbares Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung. Seit 2010 gibt es außerdem eine offizielle Patenschaft, die die Verbundenheit von Bundeswehr und Landkreis dokumentiert – auch die wurde bei dieser Gelegenheit nochmals offiziell erneuert.