Die Ferienkinder sind mit ihren Eltern im Gepäck auf dem Jakobshof Scherer in Geißlingen eingetroffen und warten schon gespannt darauf, endlich den Pfannkuchenweg zu erkunden. Begrüßt werden sie von der Hofbesitzerin höchstpersönlich. Um Kindern einen Einblick in das Leben auf einem Bauernhof gewähren zu können, hat Kerstin Scherer eine Ausbildung absolviert.
Zur ersten Station des Pfannkuchenwegs in der Scheune des landwirtschaftlichen Betriebs. Das Ziel des Tages besteht darin, den Kindern zu zeigen, wo die Zutaten für die heißbegehrte Leibspeise herkommen und sie dafür zu sensibilisieren, die einzelnen Rohstoffe wertzuschätzen. Damit Kinder auch künftig noch wissen, wie die Landwirtschaft funktioniert, gibt es die Initiative Lernort Bauernhof.
Dieser wird auf dem landwirtschaftlichen Betrieb angebaut, geerntet und verarbeitet. Die kleinen Bauernhofentdecker dürfen die Weizenkörner dabei selbst aus den Ähren reiben. Zahlreiche Kinderaugen staunen nicht schlecht, als mithilfe einer Kaffeemühle kurz darauf Zutat Nummer eins für den Pfannkuchen entsteht: Das Mehl. Weiter geht es dann zu den gefiederten Bewohnern des Bauernhofs. Im Hühnerstall dürfen die Kinder selbst nach den Eiern, dem zweiten Bestandteil der Pfannkuchen suchen. Nachfolgend lernen sie nicht nur die Anatomie eines Huhns kennen, sondern erfahren auch, dass sich ein gekochtes Ei wie ein Kreisel dreht. Der anschließende Besuch im Kuhstall ist für viele Kinder das große Highlight.
Hier können sie die Tiere hautnah erleben, sie füttern und sogar Kälbchen streicheln. Jetzt fehlt nur noch eine Zutat für den Pfannkuchen – und die gibt es an der Milchtankstelle. Frisch, und direkt vom Zapfhahn. Mit all den Zutaten im Gepäck geht es schon zur letzten Etappe. Nach dem Motto „Viele Köche verderben den Brei“ bereitet Kerstin den Teig für die Pfannkuchen im Alleingang zu. Die Kinder basteln währenddessen aus Keramiktöpfen Kühe und bereiten sich schon einmal auf die leckeren Pfannkuchen vor.