Ostheim vor der Rhön ist ein kleines Phänomen. Es mutet auf den ersten Blick zwar hübsch, aber auch etwas unscheinbar an. Trotzdem bietet kaum ein Ort im Landkreis Rhön-Grabfeld mehr, als das 3.000 Einwohner-Städtchen. Wer zuerst die Umgebung erkunden will, ist mit dem „Ostheimer“ gut beraten. Rund 2 Stunden ist man für die Tour auf dem prämierten Wanderweg. Er führt mitten durch das Naturschutzgebiet „Weyershauk“, raus aus der Stadt.
Wer am Gipfelkreuz angekommen ist, der darf es sich erstmal gemütlich machen und die Aussicht über die Ostheimer Altstadt genießen. Außerdem kann man hier so richtig tief durchatmen, denn Ostheim ist als Luftkurort ausgezeichnet. Auch auf der Route des Ostheimers gelegen: Die Lichtenburg. Die Gemäuer aus dem Hochmittelalter wurden zuletzt nach Möglichkeit erhalten und gepflegt. Und wer ohne Brotzeit losgezogen ist, wird hier ebenfalls fündig. Auch der Aufstieg zur Lichtenburg lohnt sich alleine schon für den Ausblick: Denn warum man die Rhön auch als das Land der offenen Fernen bezeichnet, wird hier unmissverständlich.