Mehrere Gemeinden im Landkreis Main-Spessart dürfen jetzt doch das Bürgerspital Wertheim, die ehemalige Rotkreuzklinik, finanziell unterstützen. Allerdings muss dies mittels eines Fördervereins über freiwillige Spenden erfolgen, das geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamts Main-Spessart hervor. Schon seit längerem suchen Wertheims bayerische Nachbargemeinden wie zum Beispiel Kreutzwertheim einen Weg, das Krankenhaus auf der baden-württembergischen Seite finanziell zu unterstützen. Die Regierung von Unterfranken sollte nun im Auftrag der bayerischen Innenministeriums eine rechtskonforme Lösung finden, wie dies funktionieren kann. Das ist mit der Fördervereins-Lösung nun gelungen, da Zahlungen freiwillig und nicht rechtsverbindlich sind. Für die konkrete Umsetzung sind jetzt die Gemeinden zuständig. Sie sollen außerdem jährlich ermitteln, wie viele Bürgerinnen und Bürger das Bürgerspital in Wertheim nutzen, und auch stets die wirtschaftliche Lage des Krankenhauses beachten, um so die Höhe der Spende bestmöglich beziffern zu können.