Die ersten Ergebnisse des zwischen ZF-Unternehmensleitung, Betriebsräten und IG Metall vereinbarten „Bündnisses zur Neuaufstellung der Division E“ zeigen nun konkrete Auswirkungen: Bis Ende 2027 werden am Standort Schweinfurt rund 965 Stellen abgebaut – 835 in der Division E und weitere 130 in anderen Bereichen. In der Division E arbeiten rund 6.000 der insgesamt 8.500 Beschäftigten am Standort. Deren Verkauf stand zeitweise zur Debatte – und damit auch die Zukunft des Werks insgesamt. Mit dem Zukunftsbündnis ist Schweinfurt nun gesichert, allerdings verbunden mit Einschnitten. Laut dem IG Metall-Bevollmächtigten Thomas Höhn soll der Stellenabbau ausschließlich über freiwillige und sozialverträgliche Programme wie Altersteilzeit, Abfindungen oder Qualifizierungen umgesetzt werden. Schweinfurt bleibe mit „eigener Perspektive“ Teil des Konzerns, so Höhn.