Durch Proteste und Demonstrationen verfolgen sie das Ziel, Maßnahmen der Regierung gegen die Klimakrise zu erzwingen, denn: Es gehe um das hier und jetzt und man müsse auf den Ernst der Lage aufmerksam machen, so eine Sprecherin der Letzten Generation. Am Mittwoch hatte das Bündnis aus Klimaaktivisten in vielen Städten zu Protestmärschen aufgerufen. So auch in Würzburg.
In sieben Bundesländern hatte es Razzien gegen die „Letzte Generation“ gegeben. Auch deshalb gingen die Demonstranten am Mittwoch auf die Straße. Die Veranstaltung war im Vorfeld nicht angemeldet gewesen. Trotzdem sei es die Aufgabe der Polizei, eine solche Versammlung dementsprechend zu betreuen, so der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken. Mehrere Beamtinnen und Beamte als auch Einsatzfahrzeuge waren vor Ort um für Ordnung und Deeskalation zu sorgen.
Um 18 Uhr versammelten sich die Teilnehmer am Alten Kran und marschierten in einem stillen Zug zur Mainkuh. Die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger zu den Demonstrationen und der Letzten Generation sind allerdings zwiegespalten. Klebstoff kam zwar nicht zum Einsatz, trotzdem war es den Teilnehmenden gelungen, den Feierabendverkehr in Würzburg spürbar zu stören. Knapp 100 Menschen hatten sich am Mainkai entlang vom Alten Kranen versammelt.