Am 22. März 2020 trat der erste deutschlandweite Lockdown in Kraft. Das öffentliche Leben wurde heruntergefahren, an Feiern war nicht zu denken. Jetzt, zwei Jahre später, schaut das Ganze schon anders aus. Denn am Samstag beginnt mit dem Würzburger Frühjahrsvolksfest das erste große Volksfest seit Beginn der Pandemie. Ganz Bayern blickt also nach Unterfranken.
Die Aufbauarbeiten sind fast abgeschlossen, es herrscht also die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Am Samstag wird die Volksfestsaison wieder eröffnet – und zwar in Würzburg. Gut zwei Wochen heißt es dann auf der Talavera wieder: Essen, Fahrgeschäfte, gute Laune und Bier. Und das ist in diesem Jahr ein ganz besonderer Tropfen: Ausgeschenkt wird ein eigens eingebrautes Festbier. Und die erste Maß davon geht nicht an irgendjemanden, sondern an Ministerpräsident Markus Söder höchstpersönlich.
Die Freude über das bevor stehende Event ist überall greifbar. Und auch die Lockerung der Corona-Maßnahmen bringt zusätzlichen Schwung in die Kiste: Eine Umzäunung oder Kapazitätsgrenze gibt es nicht, ebenso wenig wie eine Maskenpflicht auf dem Festgelände. 3G gilt nur im Festzelt, Gastronomie eben. Es ist also wieder Normalität möglich, das Frühjahrsvolksfest holt ganze Branchen aus dem ungewollten Winterschlaf. Und da schleicht sich natürlich auch etwas Aufgeregtheit ein.
Die rund 50 Schausteller sind bereit für die großen und kleinen Gäste, ebenso wie die Bedienungen und Köche im Festzelt. Und die wichtigste Info darf natürlich nicht vergessen werden: Der Preis für die Maß ist in der Corona-Pause etwas angestiegen, der Liter Festbier kostet in diesem Jahr 10,70€.