Eine Faust, die mit einem Schlag kleine Häuser zerstört. Ein Symbol für die Folgen der Bombardierung von Wohngebieten. Das „Mural“ (englisch aussprechen), also Kunstwerk an einer Wand, wurde heute zum Anlass des jährlichen Gedenktags an die Bombardierung von Würzburg in Grombühl vorgestellt.
Laut Oberbürgermeister Christian Schuchardt steht der 16. März 1945 für die Sinnlosigkeit des Krieges. In 20 Minuten wurden damals 5000 Menschenleben und 80% der Innenstadt zerstört. Heute trifft Vergangenheit auf aktuelle Realität. Folgen einer Bombardierung sind für die Zivilbevölkerung oft verheerend. Verletzungen, Armut, Traumata, die Zerstörung der eigenen Wohnung – die Liste ist lang. Das Mural soll nun im Alltag für Aufmerksamkeit sorgen.