Der 25. Juni 2021 hat ganz Würzburg schwer ins Herz getroffen und erschüttert. Drei Menschen verloren bei der Messerattacke damals ihr Leben – viele weitere wurden verletzt und traumatisiert. Knapp zwei Jahre nach dem Würzburger Messerangriff hat die Stadt Würzburg nun eine Gedenk-Stele am Barbarossaplatz eingeweiht.
„Hier wurden am 25. Juni 2021 drei Menschen ermordet und mehrere schwer verletzt und traumatisiert. Wir erinnern und gedenken.“, diese Inschrift ist auf der Gedenk-Stele zu lesen, die nun im Schatten eines Baumes am Barbarossaplatz steht. Für viele wird der Ort im Herzen der Stadt wohl für immer mit der grausamen Messerattacke verbunden bleiben. Wie gedenkt man also richtig? Mit dieser Frage hatte sich eine eigens gegründete Arbeitsgruppe auseinandergesetzt. Kurz bevor sich die schreckliche Tat zum zweiten Mal jährt, wurde der Gedenkstein nun eingeweiht.
Stadträtinnen und Stadträte, Helfer und Betroffene waren zu einer kleinen Zeremonie an den Ort des Geschehens gekommen. Der 25. Juni sei nun im kollektiven Gedächtnis der Stadt verankert, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt und auch er habe noch immer die Bilder im Kopf. Besonders dankte der Oberbürgermeister den Helferinnen und Helfern, die sich dem Messerangreifer entgegengestellt hatten. Alleine ihnen sei es zu verdanken, dass nicht noch mehr Opfer zu beklagen sind. Neben dem Gedenkort am Barbarossaplatz steht noch ein möglicher Standort am Mainufer zur Debatte. Ob es solch einen zusätzlichen Ort geben wird, an dem allen Opfern von Gewalt gedacht wird, hat der Stadtrat noch nicht abschließend entschieden.