„Keine Zukunft ohne Erinnerung“ – unter diesem Motto fand gestern Abend eine Gedenkveranstaltung der Gemeinschaft Sant’Egidio und der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg statt. Vor 80 Jahren, am 27. November 1941 wurden die ersten unterfränkischen Juden von Würzburg und Kitzingen aus in Arbeits- und Konzentrationslager deportiert. 202 Würzburgerinnen und Würzburger wurden damals verschleppt, nur wenige überlebten, es folgten weitere sieben Deportationen. Die Veranstaltung im Innenhof des Würzburger Rathauses wurde durch Redebeiträge, unter anderem von Dr. Josef Schuster, dem Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland gestaltet.