2G, 3G-Plus oder 3G. Für die meisten Aktivitäten ist mittlerweile ein Test-, Genesenen- oder eben Impfnachweis notwendig. Um eine Impfung nachzuweisen, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen der gelbe Impfpass, zum anderen das digitale Zertifikat. Doch gerade bei ersterem gibt es immer wieder Berichte über Fälschungen. Die Angestellten in den Apotheken, die anhand des Impfpasses das digitale Zertifikat ausstellen, müssen deshalb genau hinschauen.
Besonders kritisch werden sie, wenn die Corona-Impfung die einzige ist, die im Pass eingetragen ist. Doch es gibt noch weitere Anhaltspunkte für eine Fälschung: Ein weiteres Indiz kann ein fehlender Aufkleber mit der Chargennummer des Impfstoff-Herstellers sein. Auch die Verweigerung, den Personalausweis vorzuzeigen, kann misstrauisch machen. Und schließlich überprüfen die Apotheker auch noch den Arztstempel.
Diesen Vorteil und das Know-How haben allerdings nur die Apotheker. In anderen Bereichen wie zum Beispiel der Gastronomie sieht das anders aus. Denn für die genaue Überprüfung eines Impfausweises ist in vielen Branchen schlichtweg keine Zeit, noch weiß das Personal auf was man überhaupt achten müsste. Abhilfe kann hier das digitale Impfzertifikat schaffen, denn zumindest in vielen Fällen fällt ein Betrug dann eben bereits in den Apotheken auf. Es kursieren allerdings auch schon gefälschte digitale Nachweise. Diese lassen sich jedoch viel leichter entlarven, als ein gefälschter Impfpass. Hierfür braucht es nämlich einfach nur eine App, wie zum Beispiel die CovPassCheck-App des Robert Koch Instituts. Diese scannt den digitalen Impfnachweis und meldet sofort, wenn dieser gefälscht ist.