Mit lauten Rufen, Trillerpfeifen und einer Menge Frust im Bauch zogen am Samstagnachmittag mehr als tausend Menschen durch die Würzburger Innenstadt. Sie alle waren dem Aufruf zur Demonstration durch die Gewerkschaft IG Metall gefolgt.
Laut Veranstalter waren rund 2.500 Menschen auf dem Weg durch Würzburg. Die Polizei meldet rund 1.500 Beteiligte. Dabei gab es starke Unterstützung seitens der Politik. Beispielsweise CSU Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber, die Landtagsabgeordneten Patrick Friedl von den Grünen und Volkmar Halbleib von der SPD, aber auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt reihten sich unter die frustrierten Massen. Die Entscheidung von Brose wird also nicht einfach so hingenommen.
Gefordert wird dann die Sicherung der Arbeitsplätze mindestens über das Jahr 2030 hinaus, so Norbert Zirnsak, Gewerkschaftssekretär der IG Metall. Sollte das Unternehmen die Verhandlungen verweigern würde es zu Arbeitskampfmaßnahmen kommen – Notfalls auch in voller Härte.