Aufgrund des Klimawandels ist die Landwirtschaft vielerorts immer mehr auf künstliche Bewässerung angewiesen. Die Bergtheimer Mulde im Landkreis Würzburg gehört bundesweit zu den niederschlagsärmsten Orten. Um die Landwirtschaft in dem trockenen Landstrich zu sichern, wird nun eine Machbarkeitsstudie zur künstlichen Bewässerung in Auftrag gegeben.
Damit die Landwirte in trockenen Monaten ihre Felder bewässern können, wäre es beispielsweise denkbar, im regenreichen Winterhalbjahr Mainwasser in Speichern zu sammeln und dieses dann im Sommer zur Bewässerung zu nutzen. Ob dieses Konzept überhaupt möglich ist, und in welchem Kostenrahmen sie sich bewegt, soll durch die Studie geklärt werden. Das bayerische Umweltministerium fördert die Machbarkeitsstudie zur künstlichen Bewässerung des Gebiets mit 75 Prozent und hat 153.000 Euro zur Finanzierung beigesteuert.