Mi., 30.04.2025 , 17:12 Uhr

Gemeinsame Klär­schlam­m-Ent­s­or­gung über Landesgrenzen hinaus geplant

Wertheim wird stellvertretend für alle Kommunen im Main-Tauber-Kreis dem neu gegründeten Zweckverband Klärschlammverwertung Main-Tauber-Aisch beitreten, um die künftig vorgeschriebene Trocknung des Klärschlamms, die thermische Verwertung sowie die Phosphorrückgewinnung gemeinsam zu organisieren. Am Müllheizkraftwerk Würzburg wird deshalb in den nächsten Jahren eine neue Trocknungsanlage gebaut, um Phosphorrückstände nach der Verbrennung aus der Asche zurückgewinnen zu können.

Neu­er Zweck­ver­band

Ab 2029 muss die Klär­schlam­ment­s­or­gung aus ge­setz­li­chen Grün­den kom­p­lett neu or­ga­ni­siert wer­den. Deshalb haben jetzt im Wert­hei­mer Rat­haus elf Kom­mu­nen aus dem Main-Tau­ber-Kreis Ihre Teilnahme am neu­en Zweck­ver­band „Klär­schlamm­ver­wer­tung Main-Tau­ber-Aisch“ festgelegt.

Zweckverband mit Sitz in Würzburg

In der Zentralkläranlage Wertheim-Bestenheid sind im Jahr 2023 mehr als 1500 Tonnen Klärschlamm angefallen. Ab 2029 sollen diese dann wie alle anderen Klärschlämme aus den Kommunen des Main-Tauber-Kreises vom neuen Zweckverband mit Sitz in Würzburg entsorgt werden.

Interkommunale Zusammenarbeit

Die interkommunale Zusammenarbeit über die Landesgrenzen von Baden-Württemberg und Bayern hinweg ist dabei durchaus eine Besonderheit. Abstimmen und genehmigen müssen allerdings auch noch die Innenministerien der beiden Länder.

Mitglieder im Zweckverband

Dem Zweckverband „Klärschlammverwertung Main Tauber Aisch“ werden voraussichtlich neben den Gemeinden im Main-Tauber-Kreis unter anderem auch Stadt und Landkreis Würzburg, Kommunen aus dem Main-Spessart-Kreis sowie Kitzingen und Schweinfurt angehören.

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