Bei diesem Blick aus luftigen Höhen versteht man, warum der Nikolaus seine Arbeit nach all der Zeit noch so gerne macht. Seinen Schlitten ließ der freundliche Mann mit dem langen Bart am Wochenende aber stehen: Stattdessen war er in einer Cessna Skyhawk unterwegs zum Flugplatz Schenkenturm. Ganz ungeduldig warteten am Boden schon zahlreiche Familien und dann war er endlich da, der Nikolaus. Mit Knecht Ruprecht und einer Menge Geschenke im Gepäck. Wer besonders mutig war, konnte den beiden ein Lied oder ein Gedicht vortragen. Für alle kleinen Gäste gab es dann eine Geschenktüte – vollgepackt mit vielen Überraschungen.
Und die vielen Gaben mussten natürlich auch gleich ausprobiert werden. Doch das war noch längst nicht alles beim Event des Flugsportclubs Würzburg: Wer Lust hatte, konnte etwa einen Blick in den Tower werfen und die Arbeit des Flugleiters kennenlernen. Der sorgt nämlich dafür, dass alle Flieger sicher starten und wieder landen. Vom Turm aus hat man eben alles wunderbar im Blick. Neben dem Schlitten vom Nikolaus hatten auch seine Rentiere einen Tag Pause, sodass man alternativ eine entspannte Runde auf dem Pony drehen konnte. Das Bayerische Rote Kreuz war vor Ort und erklärte, was alles in so einem Rettungswagen drinsteckt und wie man sich in einem Ernstfall richtig verhält. Und wer noch auf der Suche nach einer Kleinigkeit für das Weihnachtsfest war, wurde bestimmt auf dem Weihnachtsmarkt mit Handwerk aus der Region fündig.
Die Aktion am Schenkenturm hat beim Flugsportclub eine lange Tradition: Schon seit über 20 Jahren kommt hier der Nikolaus vorbei und verbreitet weihnachtliche Stimmung. Für strahlende Gesichter sorgten dann auch die Schnupperflüge, denn solch eine Sicht ist wahrlich nichts alltägliches. Somit war das Nikolausfest am Schenkenturm ein Tag, der vielen Besucherinnen und Besuchern sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben wird.