Damit erkläre ich den Entscheidungsentwurf 44com8b.16 als angenommen. Dieser Satz aus China brachte am Samstagnachmittag im Max Littmann Saal die erleichternde Gewissheit – Bad Kissingen ist ein UNESCO-Welterbe. Den Verantwortlichen, die maßgeblich an dem Projekt beteiligt waren, fiel damit ein großer Stein vom Herzen. Allen voran Peter Weidisch, der als Projektleiter das Vorhaben von Beginn an betreute. Gut 10 Jahre dauerte es von ersten Gesprächen bis hin zum Welterbe.
Unter dem Titel „Great Spas of Europe“ hat sich Bad Kissingen mit zehn anderen Kurstädten aus sieben Ländern zusammengeschlossen. Sie alle dürfen sich nun nach einer Dekade offiziell Welterbe nennen. Das große Ziel ist damit erreicht: Die historischen Kurstätten sollen für die nachfolgenden Generationen erhalten werden. Dies bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Denn ein Museum will die Stadt keineswegs werden. Stattdessen gehe es vielmehr darum, eine Balance zwischen Entwicklung und Erhalt zu finden.
Laut Bürgermeister Dirk Vogel spielt man mit der Auszeichnung zum Welterbe in der Champions League der Aufmerksamkeit. Und genau hier liegen viele Chancen, die es nun zu nutzen gilt. Neben den Kurgästen sollen dann auch zahlreiche Touristen nach Bad Kissingen und ins Umland kommen. Die Kurstadt freut sich schon auf die zukünftigen Besucher, und zu sehen gibt es in der frischgebackenen Welterbestadt – noch untertrieben gesagt – wirklich einiges.