Kilometerweit war die Rauchsäule über einem Aschaffenburger Entsorgungsbetrieb am Mittwochvormittag zu sehen. In einer Halle, welche zur Lagerung von Müll genutzt wird, war ein Feuer ausgebrochen. Weit über 100 Einsatzkräfte waren bis in den Nachmittag hinein mit den Löschmaßnahmen beschäftigt. Die betroffene Halle sei aktuell stark einsturzgefährdet, so Philipp Hümmer, Pressesprecher der Polizei Unterfranken. Brandursache und Schadenshöhe seien nun Gegenstand der Ermittlungen.
Der Brand hatte sich auch auf andere Geländebereiche ausgebreitet – ein Übergreifen auf weitere Gebäude wurde jedoch verhindert. Um den enormen Wasserbedarf decken zu können, musste eine Wasserversorgung von verschiedenen Quellen hergestellt werden. Bei Außentemperaturen um die 30 Grad sei die oberste Prämisse der Schutz der Einsatzkräfte gewesen, so Philipp Weigel, Einsatzleiter der Feuerwehr. Eine Gefährdung der Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt – das haben verschiedene Messungen ergeben. Jedoch wurde darum gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.