Auf der Rastanlage Riedener Wald West an der A7 liefen gestern den ganzen Tag über Verkehrskontrollen. Insgesamt waren 45 Polizisten im Einsatz, darunter auch Beamte von Zoll und Bundespolizei. Kontrolliert wurden Fahrzeuge mit bis zu 7,5 Tonnen Gewicht. Die ersten größeren Treffer konnten die Beamten schon erzielen. Zwei Staatsanwältinnen waren zugegen, sodass das Geld direkt beschlagnahmt werden konnte. Vor Ort war auch ein Arzt, der in einem bereitgestellten Zelt bei Bedarf Blutentnahmen durchführte. Beamte im Baustellenbereich vor der Raststätte trafen mit geübtem Blick und Feingefühl eine Vorauswahl an Fahrzeugen, die für eine Kontrolle interessant sein könnten. Diese Informationen wurden über Funk an die Motorradstaffel weitergegeben, die dann die einzelnen Fahrzeuge zur Kontrollstelle führten. Wenn ein Verdacht besteht und möglicherweise auch etwas abgeschraubt werden muss, dauert die Kontrolle schon einmal bis zu einer Stunde. Betäubungsmittel machen dabei laut Enrico Ball immer noch den Hauptteil an Schmuggelware aus. Eine Erfolgsquote ist jedoch schwer zu messen, denn auch wenn nichts festgestellt wird, lässt sich das als Erfolg ansehen.