Die Philipp-Melanchthon-Schule Fachakademie für Sozialpädagogik in Würzburg hat zu Schuljahresbeginn ihren Betrieb aufgenommen. Die Fachakademie für Sozialpädagogik ist im selben Gebäude wie die bereits bestehende Berufsfachschule für Kinderpflege untergebracht, die sich ebenfalls in Trägerschaft der Diakonie befindet.
Schulleiterin Ulrike Wiesen-Dold legt Wert auf das gute Miteinander und die Vertrautheit unter den Studierenden und Lehrkräften. Dies sei eine sehr gute Vorbereitung auf die Berufsausbildung und Berufsausübung. Das Studium dauert 3 Jahre und schließt mit der Prüfung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in ab.
Die neue Fachakademie für Sozialpädagogik will ausdrücklich auch junge Männer für den Erzieher-Beruf begeistern. Paritätisch besetzte Teams sind das Ziel von Gunter Adams, dem Geschäftsführer Bildung und Erziehung der Diakonie gGmbH. Außerdem bereitet die Ausbildung schwerpunktmäßig auf die Tätigkeit in stationären Wohngruppen vor. „Das ist eigentlich eine umfassende Erziehung mit den meisten Herausforderungen, weil wir ja sehr viele psychisch kranke junge Menschen haben, die diese Form der Betreuung brauchen“, so Adams.
Im Studium lernen die angehenden staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher, wie sie die großen Gestaltungsspielräume der Heimerziehung nutzen können, zum Beispiel durch gemeinsame Hobbys. Auch erlebnispädagogische, inklusive, interkulturelle und ökologische Aspekte sind Teil der Ausbildung. Das Studium an der Philipp-Melanchthon-Schule Fachakademie für Sozialpädagogik dauert 3 Jahre, das letzte davon als praktisches Jahr. Eine Besonderheit der neuen privaten Fachakademie sind die vielfältigen Praktikums-Möglichkeiten im Bereich der Heimerziehung unter dem Dach der Evangelischen Jugendhilfe.