Das Würzburger Frühjahrsvolksfest auf der Talavera ist bayernweit das erste große Fest nach zwei Jahren Pandemie. Die erste Hälfe ist bereits rum. Am Montagabend haben die Verantwortlichen ihre Halbzeitbilanz im Festzelt Hahnvorgestellt.
Die Bilanz für die ersten neun Tage ist durchweg positiv: Trotz teils kühler Temperaturen haben bis zur Halbzeit über 100.000 Volksfestfans die Veranstaltung auf der Talavera besucht. 40.000 davon alleine am ersten Wochenende. Die Stadt Würzburg zeigt sich als Veranstalter bislang zufrieden. Nicht nur, dass die Besucher dem Fest treu geblieben sind – auch die Inzidenzzahlen sind durch das Event nicht nach oben geschnellt. Aufgrund der Abstandsregelungen gibt es im Hahnzelt dieses Jahr rund 800 Plätze weniger. Nichtsdestotrotz zieht Festzeltwirt Michael Hahn eine positive Bilanz.
Auch das Ordnungsamt hat nach neun Tagen Volksfest keine nennenswerten Verstöße zu melden. Zu beanstanden hatten die Verantwortlichen lediglich Besucher, welche Alkohol und Gläser mit aufs Gelände gebracht hatten.
Laut dem Sprecher der Schausteller, Heiner Distel habe man eher mit Zurückhaltung seitens der Besucher gerechnet. Ein größerer Andrang wird vor allem noch am Mittwoch, dem traditionellen Familientag erwartet. Erfahrungsgemäß ist auch das letzte Wochenende aufgrund des Beginns der Osterferien sehr stark besucht. Das Würzburger Frühjahrsvolksfest endet am 10. April. Bis dahin rechnen die Veranstalter mit insgesamt bis zu 200.000 Besuchern.