Ob sägen, schleifen, mauern oder lackieren – das Handwerk ist vielseitig, kreativ und vor allem unverzichtbar. Doch wie fühlt es sich an, selbst mit anzupacken? Am Wochenende hatten junge Talente die Gelegenheit, genau das herauszufinden – und vielleicht sogar ihren Traumberuf zu entdecken. Wir waren vor Ort und haben uns unter die Macherinnen und Macher gemischt.
Wie schafft man es, an einem winzigen Zahnrad mit solch einer Präzision zu arbeiten? Und was macht eigentlich die Arbeit eines Kunstglasers so besonders? Die Antworten auf diese und viele weitere spannende Fragen gab es am Wochenende beim Machertag der Handwerkskammer für Unterfranken. Rund 2.000 Besucherinnen und Besucher strömten ins Bildungszentrum Würzburg, um in die Welt des Gewerke einzutauchen. Denn auch wenn die meisten Ausbildungen bereits im September erfolgreich gestartet sind, sucht das Handwerk immer nach geeigneten Kräften:
So galt es für die Schülerinnen und Schüler, für Jugendliche und Interessierte in rund 50 verschiedenen Berufen – von traditionell bis hochmodern – einmal selbst Hand anzulegen. Da wurden zum Beispiel Bilderrahmen aus Holz gebaut, Rundbögen gemauert oder Hefezöpfe gebacken. Hier und da gab es auch die ein oder andere Aufgabe zu bewältigen, zum Beispiel wenn es ums Malen und Lackieren ging oder um das Thema Elektrizität. Hier waren sowohl Grundwissen als auch eine ruhige Hand gefragt – eine Herausforderung, die sich auch Landrat Thomas Eberth nicht entgehen ließ.
Von A wie Augenoptikerin bis Z wie Zimmerer war beim Machertag so ziemlich alles dabei. Erfahrene Meisterinnen und Meister halfen dabei neue Talente zu entdecken und erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Und auch junge Handwerkerinnen und Handwerkern standen Rede und Antwort zu ihren Traumberufen. Und der ist manchen der Besucherinnen und Besucher zuvor möglicherweise noch gar nicht in den Sinn gekommen.
Sie sind neugierig geworden? Dann nutzen Sie die nächste Gelegenheit und erleben Sie den Machertag in Schweinfurt – am 30. Mai oder am 11. Juli.