Aktuell klafft ein metergroßes Loch aus dem König-Ludwig-Haus im Würzburger Frauenland. Es vermittelt eine Vorstellung von dem, was kommen soll: ein heller, ebenerdiger Eingang in die Orthopädische Klinik. Danach soll direkt die Aufnahmestation folgen, die bisher im 2. Stockwerk angesiedelt ist – eine deutliche Erleichterung für die Patient*innen, da man so künftig einfach entweder in die Orthopädie, die erweiterte Cafeteria oder ins Zentrum für seelische Gesundheit, wohin auch eine neue Verbindung über den Hof gebaut wird.
Die Arbeiten dazu gehen vergleichsweise gut voran, zumal bei vollem Krankenhausbetrieb umgebaut wird. Dafür zeigen in der Regel sowohl Patient*innen als auch Ärzt*innen Verständnis, meint Prof. Maximilian Rudert, der Ärztliche Direktor. Es gebe überraschend wenig Störungen durch die Großbaustelle und auch die Interimslösungen für Kantine und Polyklinik funktionieren gut, bestätigt Krankenhausdirektor Karsten Eck.
Die aufgeführten Maßnahmen, zu denen beispielsweise auch der Bau einer neuen IMC-Station (über der Cafeteria) und der Abriss des Südflügels gehör(t)en, sollen laut Karsten Eck bis Ende 2022 abgeschlossen sein und in Betrieb genommen werden. Die Kosten waren noch im Frühjahr auf etwa 40 Millionen Euro betitelt, dürften aber im Zuge der Inflation und generell steigender Baukosten höher ausfallen.