Wer verheiratet ist, hat bei einer Herzinsuffizienz bessere Überlebenschancen als ein unverheirateter Patient. Das hat eine Studie am Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz am Uniklinikum Würzburg ergeben. Demnach können Ehepartner bei der richtigen und regelmäßigen Einnahme von Medikamenten unterstützen, Motivation spenden und eine Vorbildfunktion für einen gesunden Lebenswandel sein. Das kann sich auf die Lebenserwartung auswirken. An der Studie nahmen über 1000 Personen teil, die wegen einer Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Während der zehnjährigen Nachbeobachtungszeit starben insgesamt 67% der Patientinnen und Patienten. Unverheiratete hatten dabei im Vergleich zu Verheirateten ein um ca. 60 Prozent höheres Todesrisiko, wobei verwitwete Probandinnen und Probanden das höchste Risiko aufwiesen.