Überall fehlt es an Regen – der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen. Doch mit lediglich 22 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in den vergangenen drei Monaten ist Bad Kissingen wohl einer der trockensten Orte Bayerns. In ganz Bayern hat es zum Vergleich durchschnittlich immerhin 191 Liter geregnet. Bereits in den vergangenen zwölf Jahren hat es in der Kurstadt unterdurchschnittlich wenig geregnet. Als Folge sind nicht nur Wiesen und Bäume vertrocknet, auch der Pegel der Saale ist besonders niedrig.
Seit zwei Wochen appelliert die Regierung von Unterfranken deshalb, Wasser zu sparen. Im Kurgarten und Luitpoldgarten werden derzeit täglich Bäume und Pflanzen bewässert, um sie vor dem Hitzetod zu bewahren. Eigentlich ist das für Parkanlagen gar nicht vorgesehen, doch der Schutz der Bäume und damit des natürlichen Schattens ist ein wichtiger Teil zur Abkühlung in den Städten im Kampf gegen den Klimawandel.