Zumindest vor hunderten von Jahren war das gar nicht so heimlich. Würzburg war ein beliebter Aufenthaltsort für große Adelsgeschlechter und konnte mit dem Fürstbischof den „höchsten aller Franken“ vorweisen. Im Staatsarchiv Würzburg finden sich zahlreiche Dokumente aus dieser Zeit. Und der Leiter des Staatsarchivs, Dr. Alexander Wolz, hat unseren Moderator Felix mit auf eine Entdeckungsreise genommen.
Und genauso die damit verbundenen Maßnahmen. Quarantäne, Kontakt- und Reisebeschränkungen oder Alkoholverbote. Nichts davon ist eine Erfindung der Moderne. Schon vor 300-400 Jahren wurden solche Maßnahmen durchgesetzt, den Beleg gibt es schwarz auf weiß im Archiv zu finden.
Deportationen und die Bombardierung von Würzburg – Ein dunkles Kapitel, in das durch zahlreiche Aufzeichnungen wieder Licht gebracht werden kann. Das Staatsarchiv ist im Besitz vieler Gestapo-Akten, die Bilder und Schriften der Gräuel der Nazizeit belegen. Aber auch über den Bombenangriff, der die Stadt in ihrer Entwicklung völlig ausbremste, gibt es beeindruckende Dokumente.
Wie würden Sie es finden, wenn der Deutsche Bundestag eine Untersuchung über Vorkommnisse mit Vampiren veranlasst? Komisch oder? 1732 war das allerdings ein ernsthafter Beschluss. Auch spannend (besonders für einen Oberfranken): Die Gründungsurkunde eines „Bierkonsumvereins“. Wer sich durch die 8 Millionen Archivalien wühlt, findet eben nicht nur spannendes, sondern auch kurioses. Und noch einfacher lässt sich das mit #Hockdichhi entdecken.