Wenn man Ute Leyh kennen lernt, könnte man meinen eine Ur-Fränkin vor sich zu haben. Schließlich wohnt sie in den tiefsten Haßbergen, betreibt einen Erlebnisbauernhof und hat 2021 den Frankengewürfel gewonnen. Und dieser ist schließlich eine der höchsten Auszeichnungen für „Menschen des typisch fränkischen Schlages“. Dabei ist Ute Leyh gebürtige Baden-Würtembergerin und kam erst im Alter von 13 Jahren nach Franken. Und zwar nach Erlangen.
Schlussendlich führte sie die Liebe nach Unterfranken. Und hier hat sie sich sofort eingelebt und ist selbst zu einer waschechten Fränkin geworden. Dennoch, manche „typisch fränkischen“ Eigenheiten hat sie nicht übernommen. Denn mit dem Satz „ned gschimpft is genug gelobt“ hat sie so ihre Probleme. Was ihr sonst noch an den Franken aufgefallen ist und was das Leben auf dem Land für sie bedeutet: Dafür haben wir uns mit ihr higehockt.