Wenn Christoph Durst hat, dann meist Bierdurst. Das ist kein Wunder, weil es nunmal keine Weinberge in der Rhön, dafür aber einige Brauereien gibt. Trotzdem ist der Rhöner an sich recht aufgeschlossen und offen für Neues. So einen Schoppen, den lehnt man schließlich auch nicht so einfach ab. Nur: woher soll man wissen, welcher Schoppen gut und welcher eine eher dünne Brühe ist? Dafür gibt es in Mainfranken eine Institution, die Weinprobe.
Und wen sucht sich Christoph für seine erste fränkische Weinprobe aus? Keine geringere als die „Madda“. Martha Gehring aus Fahr am Main ist bekannt wie ein bunter Hund. Sie ist seit über 20 Jahren für den Wein von der Mainschleife unterwegs, hält Vorträge, gibt Führungen und hat dabei schon Gott und die Welt getroffen. Sie kennt man in den USA und in Japan. Wenn Sie eine Weinprobe hält und über Wein spricht, muss man einfach zuhören. Und es lohnt sich! Madda erzählt, wie aus Weinproben im dunklen Weinkeller mit streng dreinschauenden Gesichtern ein hipper Trend geworden ist, für den sich auch die Jugend immer mehr interessiert.
Wie es sich für eine mainfränkische Weinprobe gehört, gibt es Silvaner. Ob als Sekt – im Boxbeutel oder als trendiger „Orange“-Wein – vielfältig isser fei scho a, der fränkische Stolz in flüssiger Form. Welcher Wein in welches Glas sollte, wie oft am Tisch angestoßen wird und warum Madda gern Leut‘ um sich hat, erfahrt ihr bei „hockdichhi“! Mit Madda und Christoph bei einer kleinen fränkischen Weinprobe.
Übrigens: da sich die beiden natürlich verquatscht haben, hat die Sendung bei weitem ihren üblichen Rahmen gesprengt. Deswegen gibts hier die lange Version der fränkischen Weinprobe mit Madda und einem Rhöner auf fremden Terrain.